Freitag der 09.10.2020. Heute Morgen um 10 Uhr gab es einen besonderen Anlass zu feiern. Das Projekt Fair-O-Mat trifft auf unsere Schule und entwickelt sich zu einem sehr positiven Einfluss auf unsere Schüler.
Schon seit einigen Wochen hängt in unserer Aula der Gemeinschaftsschule Marpingen ein Automat der komplett Stromfrei läuft. Niemand unserer Schüler konnte sich dieses ungewöhnliche Gerät erklären, wo kam es her? Für was ist es?
Zu Beginn der Veranstaltung versammelten sich unsere Sechstklässler in unserer Aula und warteten auf die Rede der Schulleitung. Herr Schermer begrüßte uns alle gemeinsam und bedankte sich bei den Schüler und Schülerinnen die sich schon an dem Fair-O-Maten bedient haben.
Zu unserem Erstaunen haben schon sehr viele den Automaten benutzt ohne richtig zu Wissen wofür er steht und wozu er eigentlich dient. Die Schulleitung erzählte uns das dieser Essensautomat mit dem Projekt ,,Casa do Zezinho” zu tun hat, denn der Inhalt des Fair-O-Maten sind fair gehandelte Süßigkeiten die durch das Projekt von Frau Heintz und Frau Pape finanziert und gesponsort werden.
Nach der schönen Ansprache durch Herrn Schermer kamen Frau Heintz und Frau Pape auf die Bühne. Sie erzählten uns was es genau mit dem Projekt ,,Casa do Zezinho” auf sich hat.
Casa do Zezinho ist ein Kinderhaus in Brasilien das für Kinder ohne Heimat sorgt, das Haus kümmert sich um hilflose Kinder deren Familien sich keine Schule oder normales Essen leisten können. Frau Heintz und Frau Pape gründeten eine AG in der sie jede Woche einen Verkaufsstand aufbauen an dem sie für die gesamte Schule fair gehandelte Süßigkeiten und Schreibwaren verkaufen. Das eingenommene Geld geht an die Partnerschule von Casa do Zezinho.
Auch unser Ehemaliger Schulleiter Edmund Hinsberger besuchte uns heute und zeigte uns, wie die aktuelle Lage in Brasilien bei unserer Partnerschule ist. Herr Hinsberger zeigte uns sehr anspruchsvolle Bilder die jedem Schüler in der Aula die Sprache verschlagen hat.
Edmund beschreibt das es dort unten in Brasilien nicht vergleichbar ist mit dem was wir hier in Deutschland haben. Er sagt das es dort viel Gefährlicher ist zu Leben, einer dieser gründe ist die hohe Gewaltrate.
Aber auch die guten Seiten haben wir in dem Vortrag von Herrn Hinsberger kennengelernt, darunter zählt auch das Sponsorn von Computern oder Backkursen die die Kinder in Brasilien nutzen können.
Wir alle haben heute etwas sehr besonderes gelernt, sowohl das Leben in Brasilien als auch wie wir als Schüler den Kindern helfen können und somit Ihnen ein besseres leben schenken können. vielen wird wahrscheinlich jetzt erst bewusst das für jede gekaufte Heft, jede gekaufte Süßigkeit oder für jeden Stift er für ein paar Cent dazu beigetragen hat das es einem Menschen in Brasilien besser geht.