Heute haben wir, die Radio-AG den Saarländischen Rundfunk besichtigt. Unsere Erfahrungen und gesammelten Informationen wollen wir Euch mit Bildern und Berichten übermitteln.
Bei unserer Ankunft wurden wir über die Verhaltensregeln des SR aufgeklärt, danach ging es auch schon mit der Führung los.
Als erstes gingen wir zu einem anderen Gebäudeteil, indem der SR3 und die Tagesschau Studios zu sehen waren. Also eines können wir euch verraten! Die Studios sehen in Wirklichkeit anderster aus. Als wir in das erste Studio kamen erklärte uns unser Guide das hier die Sportschau und der Flohmarkt übertragen werden. Wir alle waren erstaunt das diese beiden Sendungen in einem Raum auf einer winzigen Fläche gesendet werden, denn so als Zuschauer im Fernsehen denkt man immer wie groß die Studios eigentlich sein müssten.
Aber natürlich blieb es nicht nur bei dieser Besichtigung, nein es gab noch viel mehr zu entdecken. Für uns alle war dies erst der Anfang einer sehr großen Entdeckungsreise. Unser nächster Halt führte uns einige Türen weiter in das Hauptstudio von den Sendungen die bekannter sind, zum Beipiel die ,,Tagesschau“ oder das ,,Frühstücksfernsehen“. In diesem Studio stellten wir die größten Unterschiede zwischen Fernsehen und Realität fest.
Unser Guide erklärte uns, das sie mit vielen Greenscreen-Effekten (Grüne Wand die in der Sendung mit einem Programm beliebig verändert werden kann) arbeiten, damit das Studio so aussieht wie wir es im Fernsehen sehen. Damit dies alles funktioniert müssen die Moderatoren den Anweisungen des Teams folgen und sich auf die Makierungen auf dem Boden stellen, damit die Computer und Rechner die Sendung so ausstrahlen können wie wir sie sehen. Das einzige was in den Sendungen nicht als Effekt dargestellt wird ist der Tisch an dem die Moderatoren stehen.
Uns wurde erklärt, dass das Fernsehen hauptsächlich nur mit Programmen und dieser Greenscreen-Technik funktioniert, da die meiste Arbeit die Server und Rechner übernehmen. Eine weitere tolle Entdeckung war es zu sehen wieviel Technik eigentlich an den Decken eines Studios hängen um eine so kleine Sendung zu zeigen, die das ganze Studio in hellem Licht erstrahlen ließen. Als wir nachfragten wieso das nötig wäre, wurde uns erklärt, das alles mit der Greenscreen-technik nur funktioniert wenn eine bestimmte Helligkeit vorhanden ist. Denn wenn es nur einen Schatten geben würde könnte es passieren das in einer Livesendung auf einmal der Moderator auf einem schwarzen Fleck steht oder es eine ungewollte Schattenbildung bei der Übertragung gibt.
Nachdem wir die Studios besichtigt und schon vieles an Informationen gesammelt hatten, führte uns unser Guide an den Büros der Moderatoren vorbei zum Hauptgebäude in dem die Radio-Sendungen übertragen werden. Der Weg ging an vielen Räumen vorbei in denen gerade Live gesendet wurde, das konnten wir durch die Glasscheiben sehen. Von unserem Guide wurden wir über einen genauen Ablauf einer solchen Sendung aufgeklärt.
Der Höhepunkt für uns alle war, als wir die Erlaubnis bekamen während einer Livesendung von UnserDing mit der Moderatorin Krissy, dabei zu sein. Das war mehr als spektakulär. Wir konnten mit Krissy über ihren täglichen Tagesablauf reden, sie beantwortet unsere Fragen während Livemusik übertragen wurde und sie ihr Mikrofon stummschaltete. Krissy ist immer acht Stunden auf Sendung, das Musikgenre ändert sich täglich was durch die Mitarbeiter in der Musikabteilung per Laptop ihr übermittelt wird damit sie dies anmoderieren kann. Die Musikauswahl wird hierbei auf die aktuellen Trends und neusten Lieder beschränkt. Dies wird auch mit Nachrichten und anderen Meldungen so gehandhabt.
Krissy musste unser Interview unterbrechen um eine wichtige Meldung an die Hörer durchzugeben. Dies wurde ihr über einen Bildschirm im Senderaum mit roter Schrift (das Bedeutet sofortige Meldung machen) mitgeteilt.
Nachdem wir auch den mega tollen Radio-Bereich abgeschlossen hatten ging es für uns schon dem Ende entgegen, aber natürlich hatte unser Guide noch einen letzen Raum, indem öfters ein SR-Konzert stattfindet. Er führte uns durch den Eingangsbereich zu einem großen Raum indem es sehr schallte. Es war der Konzertsaal des SR, er erklärte uns das hier des öfteren Konzerte gespielt werden oder sogar Chöre vorbeikommen um dort zu singen. Auch große Orchestren kommen vorbei um den Raumklang zu füllen.
Alle Tage haben auch mal ein Ende weswegen, wir uns von dem Saarländischen Rundfunk verabschieden mussten und uns auf den Rückweg in die Schule machten.
Aber natürlich durfte kein Foto mit unserem Guide des SR und einen Eintrag in das Besucherbuch fehlen.
Artikel bei Jan-Lukas Ewerling